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Gemeinschaftliches Kochen Dank Kücheninsel und Kochfeld mit integriertem Dunstabzug

Herd: Das richtige Kochfeld für Ihre Küche

Neben dem Kühlschrank ist der Herd das wichtigste Küchengerät und wird täglich mehrmals in Anspruch genommen. Umso wichtiger ist die Auswahl des richtigen Kochfelds. Ob Induktionskochfeld, Gas- oder Elektroherd mit Cerankochfeld – wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Herd-Arten, damit Sie vergleichen und das richtige Kochfeld für Ihre Ansprüche auswählen können.

Herd – Das richtige Kochfeld

Immer mehr Menschen legen Wert auf gesunde Ernährung und frisch zubereitetes Essen. Kein Wunder also, dass die Küchenausstattung zunehmend in den Mittelpunkt der Wohnungseinrichtung rückt.

Wir beraten Sie natürlich auch gerne persönlich. Kommen Sie einfach in Ihrem Küchenstudio vorbei.

Mann kocht mit Kochfeld und Dunstabzug von Neff

Das Induktionskochfeld – innovativer Stromsparer für jede Küche

Das Induktionskochfeld liegt in deutschen Küchen voll im Trend und löst vielfach das Cerankochfeld ab. Und das aus gutem Grund. Denn ein Induktionsherd ist wesentlich leistungsfähiger als das herkömmliche Cerankochfeld. Das liegt vor allem an der Funktionsweise.

Bei einem Kochfeld mit Induktion befinden sich unter der Glaskeramik Kupferspulen, die ein niederfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld erzeugen, das im Kochgefäß in Wärme umgewandelt wird. Der Boden und die Seitenwände der Töpfe werden erhitzt, der Kochvorgang beschleunigt und das Essen kommt wesentlich schneller auf den Tisch. Das spart Zeit und jede Menge Energie. Allerdings bedarf es zur Nutzung dieser innovativen Technologie Kochutensilien, die auf das Induktionskochfeld abgestimmt sind.

Vor- und Nachteile eines Induktionskochfelds:

  • Dieser Herd ermöglicht schnelle Kochzeiten, vor allem durch die sogenannte Booster-Funktion. Damit lässt sich die Leistung einer Kochzone gezielt erhöhen, so dass der Zeitraum, bis beispielsweise eine Flüssigkeit kocht, erheblich verringert wird.
  • Ein Kochfeld mit Induktion reagiert sehr schnell auf die Regulierung der Heizleistung.
  • Es ist deutlich energiesparender als herkömmliche elektrische Kochfelder.
  • Die Glaskeramikplatte eines Induktionskochfelds wird nicht heiß – es besteht also keine Verbrennungsgefahr.
  • Induktionskochfelder bieten systembedingte Topfgrößenerkennung.
  • Mit einem Induktionsherd gehört Überkochen der Vergangenheit an.
  • Auch lästiges Anbrennen von Speiseresten auf der Kochfeldfläche gehört mit einem Induktionskochfeld ist passé.
  • Ein Kochfeld mit Induktion kann auch ohne Backofen montiert und angeschlossen werden.
  • Induktionskochfelder sind im Anschaffungspreis höher als andere Herd-Arten.
  • Man benötigt spezielle Töpfe und Pfannen mit ferromagnetischen Eigenschaften.
  • Es können leichte Betriebsgeräusche entstehen.
  • Kochfelder mit Induktion erzeugen Magnetfelder, die zu Gesundheitsbelastungen führen können. Trägern von Herzschrittmachern und Schwangeren wird deshalb empfohlen, Abstand zu halten.
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Elektroherd mit Glaskeramikkochfeld

Der Elektroherd – ausgereifte Technik für den kleinen Geldbeutel

Lange Zeit galt der altbekannte Elektroherd mit Cerankochfeld als absoluter Standard unter den Kochfeldern. Wobei Ceran keine Technologie ist, sondern ein geschützter Markenname der Schott AG. Die Funktionsweise dieses Herds ist denkbar einfach: Bei einem Cerankochfeld erhitzen Strahlungsheizkörper die Glaskeramik und diese wiederum erhitzt den Topf.

Elektroherde überzeugen durch einfache Installation und können in jeder Wohnung genutzt werden. Denn jeder Haushalt besitzt einen Stromanschluss. Über einen Gasanschluss hingegen verfügen nicht alle Wohnungen.

Vor- und Nachteile eines Elektroherds:

  • Er ist günstig in der Anschaffung.
  • Es werden keine speziellen Kochutensilien benötigt, wie es beim Induktionskochfeld der Fall ist.
  • Die Glaskeramikplatte eines Elektroherds lässt sich einfach reinigen.
  • Eine rote Warnlampe am Herd signalisiert eine heiße Platte.
  • Ein Cerankochfeld kann auch autark, also ohne Backofen, verbaut und angeschlossen werden.
  • Es entstehen höhere Energiekosten als beim Kochfeld mit Induktion.
  • Das Kochen geht nicht so schnell wie beim Gasherd oder beim Induktionskochfeld.
  • Das Kochen mit Restwärme muss geübt werden – sonst geht diese ungenutzt verloren.
  • Das Cerankochfeld reagiert langsam, so dass es oft zum Einbrennen kommt.
  • Ein Elektroherd benötigt regelmäßige Pflege und Reinigung, um eingebrannte Rückstände zu beseitigen.
schwarzes Gaggenau Gaskochfeld

Der Gasherd – beliebter Klassiker unter den Kochprofis

Der Gasherd ist immer noch ein sehr beliebtes Küchengerät in der Gastronomie, weil das Gaskochfeld sofort reagiert und sich die Temperatur punktgenau regulieren lässt. Allerdings benötigt man für diesen Herd einen Gasanschluss, der oft nur dann vorhanden ist, wenn die Heizung eines Hauses auch mit Erdgas betrieben wird. Sofern das gegeben ist, sind die Betriebskosten deutlich geringer als bei anderen Kochfeldern. Denn eine Kilowattstunde Strom kostet zurzeit deutlich mehr als eine Kilowattstunde Gas.

Beim Kochen auf einem Kochfeld, das mit Gas betrieben wird, sollte man immer sehr aufmerksam sein. Denn durch das Verbrennen von Gas entsteht die Hitze direkt am Küchengerät. Also Vorsicht beim Anfassen der Töpfe, denn sie können richtig heiß werden.

Vor- und Nachteile eines Gasherds

  • Ein Gaskochfeld ist sofort heiß, und die Hitze kann gut reguliert werden. Dadurch ist die Zubereitungszeit kürzer als bei einem Elektroherd.
  • Die Bedienung eines Gasherds ist einfach.
  • Es müssen keine neuen Töpfe oder Pfannen gekauft werden, herkömmliche Kochutensilien reichen völlig aus.
  • Der Betrieb ist sehr preiswert, denn die Kosten für das Erdgas sind deutlich geringer als die Stromkosten.
  • Beim Kochen mit einem Gasherd entsteht Kohlendioxid – deshalb sollte die Küche gut gelüftet werden.
  • Bei längerer Benutzung eines Gasherds steigt die Raumtemperaturentsprechend an
  • Der Reinigungsaufwand eines Kochfelds, das mit Gas betrieben wird, ist höher als der eines Cerankochfelds oder eines Induktionskochfelds.
  • Es besteht eine erhöhte Verbrennungsgefahr, da die Hitze der Gasflammen auch die Henkel eines Topfes erhitzt.
  • Das Unfallrisiko beim Gaskochfeld ist durch das offene Feuer höher als bei anderen Herd-Arten.
Kochfeld von Neff mit unterschiedlichen Zonen
Tipps

Pflege und Nutzung der verschiedenen Geräte

Da sich beim Induktionskochen der Topfboden und nicht die Glaskeramikplatte erhitzt, ist ein Anbrennen nahezu unmöglich. Deswegen genügt zur Reinigung in der Regel ein feuchtes Tuch oder ein mildes Reinigungsmittel.

Die Induktionsfähigkeit eines Kochtopfes kann man ganz einfach mit einem Magneten testen: Haftet der Magnet am Topf, ist er auch induktionsfähig.

Für das Reinigen von Cerankochfeldern stellt der Handel Reinigungsmittel zur Verfügung. Ansonsten nehmen Sie einfach ein Spülmittel. Das Mittel mit einem weichen Tuch auftragen und nach der Reinigung nochmals feucht nachwischen. Zum Entfernen angebrannter Reste verwenden Sie am besten einen Glasschaber oder einen nicht kratzenden Schwamm. Unschöne Wasserränder können ganz einfach mit Essig beseitigt werden.

Wichtig: Die Verwendung einiger Haushaltsreiniger und Geschirrspülmittel kann Verfärbungen hervorrufen. Fragen Sie im Handel nach. Bei Beschädigung eines Kochfeldes auf gar keinen Fall weiter benutzen, sondern sofort von einem Fachmann austauschen lassen.

Für den Gasherd eignen sich grundsätzlich alle Reiniger. Um schnell fertig zu werden, nutzen Sie am besten fettlösende Reinigungsmittel. Dabei können Sie bei Bedarf auch rauere Schwämme nutzen. Auch die Brenner sollten ab und zu gereinigt werden, allerdings nicht zu oft, damit der Gasaustritt nicht beeinträchtigt wird. Starke Verkrustungen lassen sich optimal und einfach entfernen, indem Sie die Brenner in einer Sodalösung einlegen.

Gaskochfelder bergen wegen der offenen Flamme immer ein Risiko, deshalb gelten hier besondere Vorschriften bei der Planung und Montage: Es sind bestimmte Abstände zur Wand und zum Dunstabzug vorgeschrieben. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.

Fazit zu den verschiedenen Kochfeldern

Alle Kochfelder haben ihre Vor-und Nachteile, die es individuell abzuwägen gilt. Doch ganz egal welcher Herd zum Einsatz kommt, wir wünschen Ihnen stets gutes Gelingen bei allen Gerichten, die Sie zubereiten!

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